Abhoersituation_Createc

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Klang-Beurteilung

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Ab und zu behaupten oder reklamieren Kunden z.B.: "Der Chor ist zu leise gegenüber dem Orchester" oder "das Piano ist zu leise gegenüber der Band" oder "man hört die Timpani kaum"...

Meist gibt es 3 Gründe, warum sich Kunden so äussern:

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1. Sie sind entweder Chorsänger*in, deswegen ist der Chor zu leise (im Chor selber hört man sich natürlich lauter)

2. Sie hörten die Musikbeispiele auf einer Anlage, welche keine zuverlässige Beurteilung zulässt.

3. Sie haben eventuell eine Vorliebe für einen ganz besonderen Klang.


Der folgende Artikel sollIhnen zeigen, was Createc unternommen hat, ...

A) ...um den Klang möglichst neutral beurteilen zu können.

B) ...Ihnen zu zeigen, was bei Abmischungen meine Aufgabe ist.

C) ...um Vertrauen in meine Abmischungen zu bekommen.

...eine gute Ton-Aufnahme?

- Sie ist transparent und enthält möglichst wenig Nebengeräusche.

- Sie hat eine räumliche Tiefe (Solisten vorne, Bläser hinten, usw.).

- Von den tiefsten bis zu den höchsten Frequenzen ist alles da.

- Sie klingt möglichst natürlich (nicht nasal, nicht schrill, nicht zu hell, nicht zu dumpf).

- Ausser dem Solisten treten die Instrumente alle ausgewogen in Erscheinung.

- Die Stereobreite ist gut und natürlich genutzt. im Idealfall: Klang von den Lautsprechern losgelöst.

- Die Instrumente sind im Stereo-Feld gut ortbar.

- Ein Stückweit entspricht der Mix (Klang) der aktuellen Norm, passend zu Musikstil.

- Der ganze Mix stellt eine ansprechende virtuelle Situation der echten Aufführung dar.

- Der Mix lässt sich auf allen Abspielmöglichkeiten in ansprechender Qualität abspielen.

- Der Mix soll nicht nur dem Pianisten gefallen, sondern möglichst alle Leute ansprechen.


Links ein paar der vielen Möglichkeiten, heute Musik zu geniessen... Ein Mix sollte auf allen Möglichkeiten "gut" klingen.

Neben der Vielfalt kommt erschwerend hinzu, dass Kopfhörer nicht = Kopfhörer sind, Soundbar nicht = Soundbar...

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Klicke auf das Bild zum Vergrössern

Was muss ein gutes Abhörsystem leisten können?

- Sie muss einen transparenten Klang produzieren können über den gesamten Frequenzbereich.

- Die einzelnen Lautsprecher einer Box müssen zeitlich kompensiert sein (wichtig für räumliche Beurteilung).

- Die Abhöre sollte einen möglichst linearen Frequenzgang haben von etwa 30Hz bis 20kHz.

- Die Abhöre sollte kein "Schönklinger" sein (Hifi-Lautsprecher), sondern Fehler gnadenlos aufdecken.

- Die Abhöre sollte die Klangereignisse und deren Klangtiefe gut aufzeigen können.

- Die Abhöre sollte die Musik möglichst losgelöst von den Lautsprechern wiedergeben können.

- Die Dynamik von Impulsen sollte für die Abhöre kein Problem sein. Sie hat deshalb viel Leistungsreserve.

- Instrumente sollten präzise im Stereo-Feld geortet werden können.

- Die Abhöre sollte einen guten Mix möglichst neutral wiedergeben, Fehler eines schlechten Mixes aufzeigen.

- Die Abhöre sollte einen Mix so wiedergeben, dass er auf andere Systeme übertragbar ist.

Ein gutes Abhörsystem erfüllt -A L L E ! -die aufgeführten Punkte - nicht nur ein paar davon.


Nehmen Sie nun als Beispiel für eine Klangbeurteilung ein Handy. Wenn Sie bisher seriös gelesen haben, dann wissen Sie nun gleich, es wird damit nicht möglich sein, alle die obigen Kriterien für eine gute Tonaufnahme zu überprüfen.

Trotzdem kann man ein Konzert mit einem Handy hören. Aber es eignet sich nicht, um Klangbeurteilungen vorzunehmen.

Das selbe gilt eigentlich für die Situation im Auto, am PC und sogar für viele Kopfhörer, weil es entweder billige Orstöpsel sind oder aber, weil oft auch die Audio-Verstärker in diesen Geräten vom Billigsten sind und damit eine sehr schlechte Qualität liefern.

Es ist wie bei der Beurteilung der Farben bei einem Bild. Dies kann man nur an einem Bildschirm tun, der kalibriert ist, so dass weiss als Weiss erscheint, schwarz als Schwarz usw.

KSDigital A200mk2 Fullrange-Referenzmonitor

KSD A200 MK2

Die A200mk2 ist ein 3-Wege-Studiomonitormit phasenlinearer Filter-Technologie. Wie auch bei anderen Lautsprechern von KSD werden die Frequenzen der einzelnen Chassis zeitig richtig abgestrahlt, so dass das Gesamtsignal am Hörplatz richtig ankommt. Besonders sind auch die drei wandlerlosenPWM-Power-Amplifier. Diese direkte digitale Verbindung verhindert Wandlerverluste und die Chassis werden selber zu Digital/Analog-Wandlern.Das führt zu einer extrem detaillierten Auflösung bei verschiedenstem Programmmaterial.

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Die tonale Neutralität und Zeitrichtigkeit befähigen die A200für einen Einsatz in allen Bereichen professioneller Produktionsprozesse wie Aufnahme, Mischen oder beim Mastering.


Technische Daten

  • 3-Wege-Mainmonitor

  • Digital In: AES/EBU 32-192KHz

  • FIR-Xover, Limiter, 6 User-EQs, High- & Lowshelving, Delay, Gain

  • 1“ Gewebe/Silk-Tweeter

  • 3" Dome-Midrange Driver

  • 10" - Hochleistungs-Bass-Chassis

  • Endstufen 250 W / 250 W / 150 W

  • Schalldruck, SPL 116 / 124 dB (kontinuierlich / Peak als Paar)

  • Frequenzgang 28 - 22000 Hz

konventionelle Lautsprecher-Ansteuerung

Im Sinne eins möglichst "reinen" Signales werden viele Anstrengungen unternommen. Die nebenstehende Grafik zeigt auf, wo nach dem Verstärker bis zum Lautsprecher überall Fehlerquellen lauern.

Aufnahmedaten liegen heute meist digital vor. Es muss dann über die Bearbeitung zum Schluss wieder in ein analoges Signalgewandelt werden (D/A-Wandler). Darauf folgen die möglichen Fehlerquellen, welche besonders von Hifi-Liebhabern (z.T. auch mit skurrilen Ansätzen) versucht werden, behoben zu werden.

Studios betreiben oft Studiomonitore mit so genannten DSPs. Das sind Digital gesteuerte Filter, welche "Lautsprecher- und Raum-Fehler" kompensieren sollen. Die Monitore misst man so ein, dass sie auf den Hörplatz optimiert werden.

Viele dieser Monitore haben einen "Analog-Eingang", was bedeutet, dass viele der "Analog-Probleme" immer noch vorhanden sind.


Bei Createc: Komplett digitale Übertragungskette

Das Signal bleibt von der Aufnahme (Recording-Files) bis zum Lautsprecher Monitor Digital. Damit sind alle Kabel-, Stecker- und Wandler-Probleme vernachlässigbar. Auch die Abhör-Lautstärke wird im Monitor selber digital gesteuert. Ausser ein paar Millisekunden Verzögerung gegenüber dem Originalsignal gibt es bei dieser Lautsprecheranbindung keine Nachteile.

Zur Anwendung kommen zum Schluss Digitale Endstufen (Puls-Weiten-Modulation).Die Lautsprecher (Chassis) werden damit selber als letztes Glied zu den nötigen Digital-Analog-Wandlern. Im Studio, wo es darum geht, möglichst zu hören, was tatsächlich Sache ist, hat Createc damit eine optimale Abhörsituation.

Raum-Akustik bei Createc

Leider ist es mit tollen Lautsprechern und einer "digitalen Filter-Kontrolle" (DSP), welche Frequenz-Fehler ausbügelt,nicht getan. Der Monitor steht als Box immer in einer anderen Box, in einem Raum. Dieser Raum kann durch seine Grösse, die Wände, die Decke, die Reflektionsflächen sehr viel Einfluss auf den Klang nehmen. Es geht also darum, auch diesem Aspekt einiges an Aufmerksamkeit zu schenken.

Createc hat auch hier einen grösseren Aufwand betrieben, um diese Raumeinflüsse zu minimieren. Es geht darum, von den tiefsten bis zu den höchsten Frequenzen störende Einflüsse entweder zu zerstreuen oder sie zu dämpfen, so, dass trotzdem der Raum "lebendig" bleibt und nicht völlig schaltot wird.

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Aus den Massnahmen resultieren folgende Messungen am Hörplatz:


Messungen

Ziel aller Massnahmen ist es, möglichst den linearen Frequenzgang der Monitore auch am Hörplatz zu haben und das alles mit möglichst kurzen Hallzeiten für alle Frequenzen. Diesen Aufwand betreibe ich für Sie und Ihre Aufnahmen, damit Sie möglichst eine neutrale Aufnahme bekommen, die auf allen Ihren Abspielmöglichkeiten einigermassen OK klingt. Bitte beachten Sie die beiden Lautsprecherfrequenzgänge, gemessen am Hörplatz mit einem Earthworks Audio M30 - Messmikrofon.

Sollten Sie das Gefühl haben, irgend etwas mit dem Klang der Aufnahme stimme nicht - kommen Sie vorbei und prüfen Sie es hier. Dann verändern wir gemeinsam den Klang, bis er stimmt für Sie. Viel besser als hier können Sie den Klang nirgends einstellen und vergleichen.

Meine Aufgaben beim Mischen

Meine Aufgabe ist, einen Mix aus allen aufgenommenen Signalen herzustellen, der die Konzertsituation möglichst "autentisch" und neutral wiedergibt - und dies auf möglichst allen modernen Abspielgeräten.

- Autentisch bedeutet hier, dass man sich im weitesten Sinne als Orchester, Sänger, Musikgruppe oder Solist gut wiedererkennt - ebenso die Konzertsituation.

- Neutral bedeutet zuerst einmal möglichst neutral vom Klang und der Räumlichkeit her gesehen. Neutral aber auch, was die Ausgewogenheit der Instrumente anbelangt. Meistens helfen dabei die Hauptmikrofone über dem Dirigenten. Was dort ankommt, wird auch so vom Publikum gehört.

- moderne Abspielgeräte. Im ersten Reiter sehen Sie, auf wie vielen Geräten der Anspruch "guter Klang" erfüllt sein soll.

Createc, Orchestermusik für Firmenvideo

1. Solche Lautstärkenverhältnisse zu finden, ist mein tägliches Brot - ich bin also in Übung.

2. Mein Ohr hört Ihr Konzert mit frischen Ohren, ohne Partei für Bass, Piano, Gitarre oder Chor zu nehmen.

3. Wenn ich Musik mit Samples produziere, ist sogar für jedes Instrument imOrchester die richtige Lautstärke zu finden...

4. ... so bin ich täglich im Training für die Aufgabe "übers Hören Entscheide zu treffen".


Selbstverständlich bestimmt der Kunde - also Sie - was er will.

Damit Sie die richtigen Entscheidungen treffen, tun wir dies gemeinsam bei besten Audio-Bedingungen... Sie sind herzlich eingeladen.

Ich bin stolz, Ihnen eine möglichst gute Audio-Beurteilungshilfe anbieten zu können.


Freuen Sie sich darauf, Musik einmal unter

optimalen Bedingungen zu hören - ein Erlebnis!

Musik- & Video-Produktion




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